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Über den Survival-Mode
Ich möchte es ganz einfach für dich runter brechen: Wenn wir im Survival-Mode sind (und das sind tatsächlich die meisten Menschen), ist unser gesamtes Nervensystem davon betroffen. Besonders der Sympathikus ist quasi dauerhaft in Aktion, was so viel bedeutet wie: Wir sind stets auf der Lauer und können kaum bis gar nicht entspannen. Ergo: Unser Körper ist damit beschäftigt, uns die nächsten 24h über die Runden zu bringen.

die Mutterwunde
Die Mutterwunde - ist eine tiefsitzende Wunde, die wir oftmals sehr lange mit uns rumtragen und nicht vielen gelingt es, diese zu heilen. Zumindest bis jetzt. Wir sind mittlerweile die Generation, die diese Traumata auflösen darf, weil es vorher für unsere vorangegangenen Familienmitglieder schlichtweg zu schmerzhaft war. Aber es kann und sollte nicht ewig weiter getragen werden.

Warum der Weg wichtiger ist als das Ziel.
Es gut ein Ziel zu haben, etwas, wo man hinarbeiten möchte, aber gehe achtsam mit dir um und geh das Commitment mit dir ein, dass du am Ball bleibst - egal, in welcher Phase du dich befindest. Halt die Augen offen, für die ganzen Möglichkeiten, die dir dieser Weg dahin bieten wird. Freu dich auf Erfolge, Erkenntnisse, Wachstum, Heilung, Verbesserung und auf’s Scheitern.

Warum halten wir so lange an der ungeheilten Version von uns fest?
Ich musste mich so sehr überwinden, als ich es das erste Mal verstanden hab, das zu sagen. Weil ich mir dachte: “Du kannst doch jetzt nicht alles aufgeben, was du dir so hart erarbeitet hast.” Ich hab mir das erarbeitet so unabhängig und "abgestumpft” zu sein - aber es hat in Wahrheit nichts für mich getan. Zumindest nicht mehr ab einer bestimmten Zeit.

Für alle, die das Wort “Selbstliebe” nicht mehr hören können.
Das habe ich mich auch jahrelang gefragt. “Und wie bitte soll ich denn alles an mir lieben, wenn ich dieses oder jenes absolut nicht mag? Ach da gibt’s doch diese Affirmationen! Die helfen mir sicher.
Los geht’s:
“Ich liebe mich.
Das Leben liebt mich.
Ich liebe meinen Körper.”
Okay … das habe ich mir anders vorgestellt. Ich find’ mich immer noch schrecklich.

Kindheitstraumata - Ursache und Auswirkung
Bei den Kindheitstraumata geht es darum, dass es ein Ereignis, eine Erfahrung oder eine Umgebung gab, in der man sich als Kind allein, ausgeliefert und verletzlich gefühlt hat - so dass man daraus das Bewusstsein entwickelte „Ich kann mich auf niemanden verlassen“ oder auch gegenteilig „Ich brauche immer jemanden, um mich sicher zu fühlen.“

Es ist okay zu kapitulieren.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man ständig und immer für alles kämpfen muss - von „Reiß dich mal zusammen.“ über „Du musst noch besser werden.“ zu „Ich hätte von dir mehr erwartet.“ Das alles bricht mir etwas das Herz. Denn das sind alles Dinge, die ich mir in Dauerschleife anhören durfte - vor allem von mir selbst.