Wo bekomme ich meine Motivation her?

Es ist unfair, wenn ich wütend werde, wenn mich jemand fragt: „Pia, wo nimmst du die Motivation her?“ - weil das eine Frage ist, die ich mir selbst unzählige Male gestellt habe und mir eine Antwort darauf gewünscht habe. Warum ich mit Wut reagiere: Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, sich selbst im Stich zu lassen. Wenn man selbst der/diejenige ist, der sich sabotiert und hintergeht.


Wie schnell sagen wir zu anderen: „Hey, ich bin immer für dich da.“, „Ich tu für dich, alles, was mir möglich ist.“ etc. Aber wie oft sagen, wir das für uns? 

Bist du für dich da? 

Tust du alles für dich? 



Jede Beziehung (Partnerschaften, Familien, Freundschaften, Job) spiegelt dir deine Beziehung zu dir selbst wieder.


Das was du für andere tust, tust du oft (unbewusst), um den anderen zu manipulieren, damit er dasselbe für dich tut, weil du es nicht für dich selbst schaffst.

Das ist eine Sache, die man gerne noch ein zweites Mal lesen sollte:

Das was du für andere tust, tust du oft, um den anderen zu manipulieren, damit er dasselbe für dich tut, weil du es nicht für dich selbst schaffst.

Ja, es ist eine hinreißende Art der Manipulation. Und es ist nichts wofür du dich schuldig fühlen musst. So sind wir Menschen, wenn wir unbewusst leben. Die wenigsten von uns, wachsen in einem Umfeld auf, in dem man lernt, für sich selbst zu sorgen (auf die richtige Art und Weise - ohne traumatische Erfahrungen). 

Und das ist der Grund, wieso wir immer wieder und wieder und wieder so fürchterlich enttäuscht werden und das Gefühl haben, dass das alles doch nichts bringt. - Also wozu die Anstrengung. 



Ich wünsche mir für dich, du würdest dich einmal für dich anstrengen. 

Ich wünsche mir für dich, du tust einmal Etwas für dich.

Ich wünsche mir für dich, du würdest dich selbst respektieren.

Ich wünsche mir für dich, du wärst der wichtigste Mensch in deinem Leben.

Ich wünsche mir für dich, du würdest dich selbst lieben.



Was hat das nun mit Motivation zu tun? 

Fun fact: Ich bin ganz sicher nicht immer motiviert und die meiste Zeit, habe ich auf bestimmte Dinge auch keine Lust.

Aber es geht darum, was du trotzdem tust,

auch wenn du nicht motiviert bist. 

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Ich erkläre es kurz an einem Beispiel: Es ist leicht jemanden zu „lieben“ und für jemanden da zu sein, wenn alles fein ist zwischen dir und dem anderen. Aber worum geht es in einer Partnerschaft oder auch Freundschaft? Sich auch dann für den anderen zu entscheiden, wenn es gerade alles andere als rosig ist. Das ist ein Commitment, welches du eingegangen bist. 

Wenn du etwas erreichen willst - und dabei ist es völlig egal, um was es sich handelt - musst du lernen, dich dir selbst gegenüber zu verpflichten.

In guten wie in schlechten Zeiten. 

Weil du es dir selbst wert bist. Weil du dir deiner eigenen Liebe wert bist. Weil du vor dir selbst Respekt hast. Weil du weißt, dass es du verdient hast, glücklich zu sein.

Wo willst du in 5 Jahren stehen? Willst du in 5 Jahren immer noch genau an der selben Stelle stehen, wo du jetzt bist? Es reicht 1 Jahr aus. Du kannst nächstes Jahr ein völlig anderer Mensch mit einem völlig anderem Leben sein - wenn du dich jetzt dazu entscheidest.

Wir treffen jeden Tag unzählige Entscheidungen:

  • Steh ich auf oder bleib ich noch liegen?

  • Bewege ich mich kurz oder lass ich es sein?

  • Lese ich ein paar Seiten oder gucke ich lieber die Serie?

  • Liege ich lieber auf der Couch oder mache ich in der Zeit Sport?

  • Koch ich mir was zu Hause oder hol ich mir unterwegs was?

  • Lern ich jetzt nochmal was neues oder will ich auch noch die nächsten 40 Jahre meinen nervigen Job machen?

  • Bin ich zufrieden mit meinem Leben oder will ich mehr?

  • Bin ich glücklich in meiner Partnerschaft oder habe ich Angst alleine zu sein?

Entscheide dich bewusst. Jede Entscheidung bringt Konsequenzen mit sich - kannst du die tragen?

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Du selbst musst das für dich tun, was du dir von anderen wünschst. Es kommt niemand und reißt dich von der Couch hoch, weckt dich früh auf oder trifft für dich die Entscheidungen. Es kommt niemand und rettet dich


Weißt du, was das ist, wenn du die Dinge nicht für dich tust, die du aber tun solltest? 

Vernachlässigung, Selbstsabotage, sich selbst im Regen stehen lassen,

Ablehnung des eigenen Selbst.


Und dann wunderst du dich, wieso du diese Sachen im Außen immer wieder bekommst? Alles beginnt und endet mit dir selbst. 



Sorry für den Ausdruck aber: Krieg deinen Arsch verdammt nochmal hoch, wenn du etwas ändern und/oder erreichen möchtest. 




Niemand möchte:

„Ich wünschte, ich wäre auch so motiviert.“

„Ich wünschte, ich wäre auch so sportlich.“

„Ich wünschte, ich wäre auch so stark.“

„Ich wünschte, ich hätte auch eine glückliche Beziehung.“

„Ich wünschte, ich hätte einen anderen Job.“

„Ich wünschte, ich hätte ein anderes Leben.“

hören.


Du willst motiviert sein? Dann fang jetzt an. 
Du willst sportlich sein? Dann fang jetzt damit an, Sport zu machen.
Du willst stark sein? Dann fang jetzt damit an, die nötigen Entscheidungen zu treffen.

Du willst eine glückliche Beziehung? Dann fang zu aller erst an, dich selbst zu lieben.

Du willst einen anderen Job? Dann sieh dich nach Möglichkeiten um.

Du wünschst dir ein anderes Leben? Dann lebe ab heute so, wie du leben möchtest.


Triff die Entscheidung und dann tu, was getan werden muss.

What you don’t change - you accept. 

Und wenn du das nicht hinbekommst,

wirst du es niemals schaffen.

Du bist deine einzige Motivation.

Es gibt kein anderes Zaubermittel dafür.

Was möchtest du für ein Mensch sein?

Was musst du tun, um dieser Mensch zu werden?

Willst du nächstes Jahr immer noch da sein, wo du gerade bist?



Wenn es etwas gibt, was du ändern möchtest oder du es schaffen möchtest, dich selbst zu lieben und wertzuschätzen, können wir gerne daran zusammen arbeiten. Wenn du damit alleine beginnen möchtest, lege ich dir sehr meine Workbooks ans Herz - das erste ist für dich auch kostenlos.

Ansonsten unterstütze ich dich gerne mit einem Coaching und/oder einer Reiki Session.


alles Liebe und es kam aus meinem tiefsten Herzen. xoxo

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