Was mache ich mit Affirmationen?

Macht das Sinn, mir 5 Mal am Tag zu sagen: „Heute hab’ ich einen schönen Tag.“ oder „Ich bin schön und geliebt.“? Und was ist, wenn ich mir die Sachen noch gar nicht selbst glaube? 

Ob wir Dinge glauben oder nicht, hängt ganz stark mit unserem Unterbewusstsein zusammen. Weil dort die ganzen Dinge gespeichert sind wie Glaubenssätze, Denkweisen und Verhaltensmuster. Das ist all das, was wir gelernt haben und was unserer aktuellen Wahrheit entspricht. 

Was sind denn Affirmationen überhaupt?

Affirmationen sind positive, konstruktive Glaubenssätze, die immer eine Bejahung von etwas sind.

Was machen Affirmationen denn mit mir? 

Es ist ratsam, sich jeden Tag Affirmation zu sagen und diese auch so oft wie möglich zu wiederholen. Denn so schaffen wir es, unser Unterbewusstsein aktiv umzustrukturieren. 

Die „alten“ Glaubenssätze haben sich auch nur so eingebrannt, weil wir sie entweder oft genug gehört oder aber uns selbst gesagt haben. Dadurch haben sie eine so immense Wirkung auf uns. Mit den neuen Affirmationen lösen wir die alten Glaubenssätze allmählich ab und beginnen neue Strukturen zu bauen und erschaffen somit konstruktivere, positivere Glaubenssätze über uns. 

Was ist, wenn ich die Affirmation gar nicht „fühle“?

Es ist schwer am Anfang und man steht da und denkt sich „Das kann ich mir grad selbst nicht abnehmen.“ - Ja, das ist dein Ego, was die neuen Dinge nicht annehmen möchte. Aber genau deswegen ist es wichtig, da dran zu bleiben und es trotzdem jeden Tag zu tun. Tatsächlich solange bis du eines Tages merkst: „Oh, ich fühl’s grad. Es fühlt sich stimmig an. JA, ICH BIN GELIEBT.“ 

Es ist wichtig - besonders am Anfang - mit Affirmationen zu beginnen, mit denen du dich wohl fühlst. Wenn du kaum oder gar keine Selbstliebe hast, wird es noch schwieriger sein, dir zu sagen: „Ich liebe mich.“  - dann doch lieber in kleinen Schritten wie z.B. „Heute akzeptiere ich mich, wie ich bin.“.  So kann man diese Sätze peu-á-peu steigern. 

Wie lange dauert es, bis das Unterbewusstsein umprogrammiert ist? 

Das kommt auf jeden selbst an, wie oft man das aktiv praktiziert. Wenn man diese Sätze nur einmal die Woche sagt, dauert es natürlich länger, als würde man sich jeden Tag neue, positive Affirmationen sagen. 

Und ich kann aus Erfahrung sagen: Es wirkt Wunder. 

Mein erster Schritt war es zu sagen:

„Okay, um anzufangen, positiv über mich zu denken, muss ich zu aller erst aufhören, negativ über mich zu denken und zu sprechen.“

Das bedeutet, ich habe jedes Mal, als ich negativ über mich sprechen oder denken wollte, mir innerlich „Stop!“ gesagt und den Gedanken damit bereits im Keim erstickt. Es ist erschreckend wie oft wir das tun, wenn uns das bewusst wird.

Es reicht, wenn dir etwas runterfällt und du sagst: „Ach bin ich doof.“ - STOP IT! Stoppe dich in dem Moment und fang an dir zu sagen: „Ach, was solls. Passiert eben manchmal.“ Du wirst bereits nach nur kurzer Zeit Veränderungen feststellen können.

Und dann fällt es dir auch sehr viel leichter, dir selbst positive Affirmationen zu sagen. Es ist wirklich Übungssache, aber es ist unheimlich effektiv, um dauerhaft, dein Unterbewusstsein umzuprogrammieren. 

Ich bin auch sehr ein Fan von der Formulierung „Heute …“, weil das ist für uns nicht so überwältigend. Es fühlt sich dann an, wie: „Ok, ja heute kann ich das ja wirklich sein.“ Und wenn du dir aber jeden Tag sagst „Heute bin ich glücklich.“ - kannst du dich jeden Tag glücklich fühlen, aber es überrollt dich nicht so sehr. 

Ich empfehle es sehr, den Tag mit 4/5 positiven Affirmationen zu starten, die du dir direkt morgens sagst und 3mal wiederholst.

Ich gebe dir hier gerne einmal ein Beispiel, welche Dinge, ich mir gerne am Morgen sage: 

„Heute fühle ich mich wertvoll.“

„Heute fühle ich, dass wunderbare Dinge passieren.“

„Heute bin ich neuen Dingen gegenüber offen.“ 

„Heute bin ich im Einklang mit mir.“

„Heute habe ich einen wundervollen Tag.“ 

Und das Ganze wiederholst du für 3 Mal hintereinander. So startest du sehr viel positiver und voller Energie in den Tag.

Ich habe hier ein kleines Sammelsurium für dich erstellt mit Affirmationen, die du gerne nutzen kannst. 

Affirmationen für mehr Stabilität

1. Ich bin hier und sicher.

2. Ich bin sicher, beschützt und geführt.

3. Ich lasse Zweifel und Ängste los.

4. Ich verdiene es, mich sicher zu fühlen.

5. Ich bin beschützt.

6. Ich habe alles, was ich brauche.

7. Ich vertraue dem Universum, dass es mich führt.

Affirmationen für mehr Selbstliebe

1. Ich bin geliebt.

2. Ich verdiene es, geliebt zu werden.

3. Ich bin mehr als genug.

4. Ich akzeptiere mich, so wie ich bin.

5. Liebe fließt durch mich durch.

6. Ich erlaube es mir, glücklich zu sein.

7. Ich vergebe mir selbst.

8. Ich erlaube es mir, meine Gefühle zu fühlen.

9. Ich bin erfüllt von Liebe und Freude.

10. Ich bin kraftvoll und selbstsicher.

11. Ich erlaube es mir, Liebe zu empfangen.

12. Ich habe ein offenes Herz und einen offenen Geist.

13. Liebe fließt zu mir.

14. Ich habe eine liebevolle Beziehung mit meinem Körper.

15. Ich bin Liebe.

Affirmationen für eine bessere Abgrenzung

1. Ich respektiere meine eigenen Grenzen.

2. Ich habe Mitgefühl mit mir selbst.

3. Ich entscheide darüber, ob ich glücklich bin.

4. Ich nehme mir Zeit, um mich, um mich selbst zu kümmern.

5. Ich vergebe mir selbst und lerne aus meinen Fehlern.

6. Ich lasse das Bedürfnis los zu leiden.

7. Ich respektiere mich selbst.

Affirmationen für mehr Motivation

1. Ich bin dazu fähig, meine Ziele zu erreichen.

2. Ich bin erfolgreich.

3. Jeder Tag bietet mir die Möglichkeit, an mir selbst zu arbeiten.

4. Ich erreiche alles, was ich mir in den Kopf gesetzt habe.

5. Ich überwinde Schwierigkeiten mit Leichtigkeit.

6. Ich glaube an mich selbst.

7. Ich erreiche jeden Tag wundervolle Dinge.

8. Ich habe die Macht, meine Welt zu verändern.

9. Ich strahle Zuversicht aus.

10. Meine Leben ist voller endloser Möglichkeiten für Erfolg und Glück.

Affirmationen für dein inneres Kind

1. Ich erlaube es mir, Spaß zu haben.

2. Ich gebe mir Zeit, mein inneres Kind zu heilen.

3. Ich höre auf die Bedürfnisse, die mein inneres Kind hat.

4. Ich fühle mich sicher, wenn ich mich verletzlich zeige.

5. Mich um mein inneres Kind zu kümmern, ist das Beste, was ich für mein persönliches Wachstum tun kann.

Ich hoffe, du konntest ein paar Inspirationen sammeln und hast Spaß dabei, sie anzuwenden. Notiere dir gerne 4-5, die sich stimmig für dich anfühlen und wiederhole diese für einige Zeit. 

Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit positiver Veränderungen.

Alles Liebe, Pia xx